Wladimir Putin wurde im Oktober 1952 in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg, geboren. Er wuchs als Sohn eines Fabrikarbeiters und einer Kommunistin in der schwierigen Nachkriegszeit der Sowjetunion auf. Schon in seiner Jugend zeigte er großes Interesse an der Politik und der Geschichte seines Heimatlandes. Nach dem Schulabschluss begann er ein Jurastudium an der Leningrader Staatsuniversität, das den Grundstein für seine spätere Karriere legte. In dieser Zeit trat Putin der Kommunistischen Partei bei. Nach seinem Abschluss verbrachte er mehrere Jahre beim KGB, dem Geheimdienst der Sowjetunion, was seine Sicht auf Macht und Kontrolle stark beeinflusste. Heute, im Alter von 71 Jahren, spielt Wladimir Putin eine zentrale Rolle in der internationalen Politik. Er ist Präsident der Russischen Föderation und war zuvor auch Ministerpräsident Russlands. Putins frühe Jahre in Leningrad sowie seine akademische Ausbildung haben seinen Einfluss auf die politische Landschaft Russlands maßgeblich geprägt.
Politische Karriere und Präsidentschaften
Im Jahr 1952 in Leningrad geboren, begann Wladimir Putin seine politische Karriere nach dem Abschluss eines Studiums der Rechtswissenschaften in Sankt Petersburg. Zunächst trat er in den KGB ein, wo er sich auf Auslandsspionage spezialisiert hat. Nach dem Ende der Sowjetunion wandte er sich der Politik zu und wurde schnell zu einer einflussreichen Figur in der Russischen Föderation. 1999 übernahm er das Amt des Ministerpräsidenten und später, im gleichen Jahr, wurde er zum Präsidenten gewählt. Während seiner ersten Amtszeit legte er den Grundstein für seine Macht, indem er verschiedene politische Reformer unterstützte und die Oligarchen unter Kontrolle brachte. Seine scheinbar autoritäre Herangehensweise brachte ihm den Ruf eines Diktators ein, was von politischen Analysten oft kritisch betrachtet wird. In den folgenden Jahren wurde er mehrmals wiedergewählt, wobei er insgesamt über zwei Präsidentschaften und mehrere Amtszeiten als Ministerpräsident diente. Die Entwicklung von Putins politischer Karriere verdeutlicht, wie er Macht in der Russischen Föderation ausübte und festigte, während er immer wieder das öffentliche Interesse an seinem Alter und seinen politischen Ambitionen aufrechterhielt.
Privatleben und Familie von Putin
Wladimir Putins Privatleben bleibt weitgehend im Schatten der Öffentlichkeit, was nicht zuletzt auf den Wunsch des ehemaligen KGB-Offiziers zurückzuführen ist, sein Familienleben als Staatsgeheimnis zu betrachten. Geboren 1952 als Sohn von Wladimir Spiridonowitsch Putin, einem Fabrikarbeiter und Mitglied der Kommunistischen Partei, wuchs Putin in Leningrad auf. 1983 heiratete er Ljudmila Schkrebnewa, mit der er zwei Töchter, Maria und Jekaterina, bekam. Maria, geboren 1985, und Jekaterina, geboren 1986, sind nicht nur Putins Kinder, sondern auch ein Teil seines Vermächtnisses, das er zum Teil vor der Öffentlichkeit schützen möchte. Während seiner Ehe mit Ljudmila blieb das Privatleben von Putin von Spekulationen umgeben. 2013 wurde die Scheidung nach über 30 Jahren Ehe bekannt gegeben, was jedoch keiner öffentlichen Zeremonie bedurfte und meist als eine formelle Angelegenheit behandelt wurde. In einer Seltenheit gab Putin Einblicke in seine Familie in seiner Autobiografie, wählte jedoch stets eine zurückhaltende Darstellung. Diese Geheimniskrämerei trägt zur mystischen Aura bei, die den Mann umgibt, der nicht nur als Politiker, sondern auch als Familienvater wahrgenommen wird.